Cloud oder eigene Infrastruktur?
Eine Cloudlösung hat im Gegensatz zur eigenen Infrastruktur keine Anschaffungskosten, sondern Lizenzgebühren pro Benutzer oder Nutzungsvolumen. Je mehr Mitarbeiter einen Dienst nutzen, z.B. eine E-Mail Adresse benötigen, desto schneller übersteigen die Lizenzgebühren die Anschaffungskosten eines eigenen Servers.
Cloudlösungen haben sehr viele Vorteile, einige davon sind:
- hohe Verfügbarkeit
- räumliche Unabhängigkeit. Wenn Mitarbeiter über das Land verstreut arbeiten ist ein Zugriff auf Office 365 oder Microsoft Azure sehr komfortabel.
- hohe Flexibilität
- geringere Abhängigkeit von IT-Dienstleistern
- hohe Datensicherheit
- oft niedrigere Kosten
Es gibt aber auch Nachteile, bzw. Risiken, weshalb abgewogen werden sollte, ob und welche Dienste bei welchem Anbieter genutzt werden sollten.
Ein nicht zu unterschätzender Nachteil von Microsoft 365 oder Microsoft Azure ist die Abhängigkeit von Microsoft. Eine technische Störung bei Microsoft kann zu Einschränkungen der Dienste führen, man selbst hat keine Einflussmöglichkeiten. Dieser Nachteil ist auch ein Vorteil, um Störungen am eigenen Server muss man sich selbst kümmern. Weitere Nachteile sind z.B.:
- Unsicherheit, wer auf die Daten zugreift. Staatliche Akteure lesen sicher mit.
- hohe monatliche Kosten bei intensiver Nutzung
Das Thema Datenschutz sollte bei der Überlegung eigene Infrastruktur versus Cloud unbedingt berücksichtigt werden. Der CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act) verpflichtet US Unternehmen Zugriff auf die Daten zu geben. Dies betrifft z.B. Ihre Mails in Microsoft Office 365 oder Daten bei Microsoft Azure.
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